Was ist Positive Psychologie?
Das Ziel der Positiven Psychologie ist es, Lebenszufriedenheit, Glück, Resilienz, Wohlbefinden und den Einsatz persönlicher Stärken zu fördern, sei es im Alltag oder im Beruf.
Positive Psychologie
Die Positive Psychologie ist ein Forschungsgebiet der klassischen Psychologie und wurde von Martin Seligman entwickelt. Während in der klassischen Psychotherapie das Leid verringert werden soll, liegt das Ziel der Positiven Psychologie darin, Lebenszufriedenheit, Glück, Resilienz und Wohlbefinden zu steigern sowie persönliche Stärken zu nutzen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Präventionsarbeit, die vor allem in den Bereichen Burnout und Depression große und nachhaltige Effekte zeigt.
Die Abwesenheit von Krankheit macht uns noch nicht gesund, und die Abwesenheit von Unglück macht uns noch nicht glücklich. Genau hier setzt die Positive Psychologie an. Glück ist nicht etwas, das uns zufällig widerfährt, sondern das Ergebnis unseres Handelns.
.Martin Seligman, einer der Begründer der Positiven Psychologie, beschreibt fünf Faktoren, die zu unserem Wohlbefinden beitragen:
Positive Gefühle
Engagement
Tragfähige Beziehungen
Sinnhaftigkeit
Das Wissen, etwas erreicht zu haben
Die Basis für diese fünf Faktoren bilden unsere individuellen Stärken, ganz nach dem Prinzip: „Nutze das, was dir bereits zur Verfügung steht“. Der Glücksforscher Robert Biswas-Diener definiert unsere Stärken als persönliche Denk-, Verhaltens- und Gefühlsmuster, die uns Energie geben und Grundlage unserer Leistung sind.
Die Positive Psychologie will Menschen unterstützen, ihre persönlichen Stärken zu nutzen, um glücklich und erfolgreich zu sein, in guter Beziehung zu leben und Sinn im Leben zu finden. Sie fördert nicht nur das Wohlbefinden und Glückserleben, sondern fördert Ressourcen, sowie beruflichen und privaten Erfolg. Hierfür haben Forscher zahlreiche wirksame Ansätze und Methoden entwickelt.